Weitersagen: „Demokratie“ ‒ Ein Buch zur Wahl und auch für danach

Wie steht es mit der Demokratie bei uns? Ein Blick zurück kann uns vielleicht die Augen öffnen.

Soeben ist dieses Buch herausgekommen:

NEUERSCHEINUNG

Henry Adams: Demokratie – Ein amerikanischer Roman

Ein Klassiker der amerikanischen Literatur erstmals auf Deutsch mit Anmerkungen und einem Nachwort. Ein sehr vergnüglich zu lesender Roman in 13 Kapiteln und einem Epilog. Die deutsche Übersetzung mit Anmerkungen und einem Nachwort von Anna-Dorothea Schneider hat 296 Seiten. Preis: 14,99 Euro. ISBN 9783754159972
Bestellbar ab sofort am besten direkt bei epubli: https://www.epubli.de/suche?q=Henry+Adams oder bei jeder Buchhandlung oder anderen Buchhandelsplattformen. Besprechungsexemplare und Lesungen können angefragt werden bei: Dr.Anna.Schneider@web.de

Zum Inhalt: Der satirische Gesellschaftsroman Democracy ‒ An American Novel spielt in Washington nach dem Bürgerkrieg. Zwei Schwestern stehen im Zentrum: Madeleine, eine dreißig Jahre alte, wohlhabende und kultivierte Witwe, deren einziges Kind gestorben ist, lebt mit ihrer fünf Jahre jüngeren Schwester Sybil zusammen. Um der Langeweile der New Yorker High Society, bei der sich alles um Finanzen und Kapital dreht, zu entfliehen, beschließt Madeleine nach Washington zu ziehen, wo sie der Regierungsmaschinerie bei der Arbeit zuschauen will. Sie hofft, auf diese Weise ein Betätigungsfeld für sich zu entdecken, das sie intellektuell, moralisch und persönlich fordert, um ihrem Leben wieder einen Sinn zu geben. Dies scheint sich ihr zu bieten, als sie den mächtigen Senator Ratcliffe kennenlernt und sich in eine Affäre mit ihm hineinziehen läßt. Der Roman erschien anonym im März 1880 und war so erfolgreich, dass etliche Raubdrucke davon kursierten. Erst nach Adams‘ Tod wurde das Geheimnis der Autorschaft gelüftet.

Zum Autor: Henry Brooks Adams (1838-1918) war der Urenkel und Enkel zweier amerikanischer Präsidenten: John Adams und John Quincy Adams. Sein Vater war 1861-1868 unter Präsident Lincoln amerikanischer Botschafter in England. Der 23-jährige Henry begleitete dabei seinen Vater als Sekretär. Adams kannte das politische Getriebe in Washington aus nächster Nähe. Wie seine Romanfigur Madeleine war auch er für eine Reform der Vergabe staatlicher Ämter und die Eindämmung der Korruption.

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